
Immobilienpreise 2025: So viel kostet Wohneigentum in der Schweiz
Ob Eigentumswohnung in Zürich oder Einfamilienhaus im Jura – die Preisunterschiede auf dem Schweizer Immobilienmarkt sind auch 2025 erheblich. In diesem Artikel analysieren wir die aktuellen Quadratmeterpreise nach Regionen und zeigen auf, wo Immobilien besonders teuer oder günstig sind – und welche Faktoren die Preisentwicklung beeinflussen.
Überblick: Durchschnittspreise schweizweit
Im Jahr 2025 liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen in der Schweiz bei rund CHF 8'773, während Einfamilienhäuser im Schnitt CHF 7'872 pro Quadratmeter kosten.
Diese Werte sind jedoch nur Durchschnittswerte: Der tatsächliche Kaufpreis variiert je nach Kanton, Gemeinde und sogar Quartier erheblich. Ein Blick auf die regionalen Unterschiede lohnt sich – sowohl für Kaufinteressierte als auch für Eigentümer, die verkaufen möchten.
Spitzenreiter und Tiefpreise: Wo Immobilien am teuersten bzw. günstigsten sind
Die teuersten Kantone
Besonders hoch sind die Immobilienpreise in wirtschaftlich starken Regionen mit hohem Lebensstandard und begrenztem Angebot an Bauland. An der Spitze steht der Kanton Zug, mit Quadratmeterpreisen von:
- CHF 16’007 für Wohnungen
- CHF 16’877 für Einfamilienhäuser
Auch in Genf, Zürich und Basel-Stadt sind die Immobilienpreise weit über dem Landesdurchschnitt – nicht zuletzt aufgrund der Attraktivität für internationale Arbeitnehmende, hoher Löhne und urbaner Infrastruktur. Auch in den steuergünstigen Innerschweizer Kantonen wie Nidwalden und Schwyz sind die Immobilienpreise sehr hoch.
Die günstigsten Regionen
Ganz am anderen Ende der Preisskala finden sich Kantone wie Jura, Glarus und Neuenburg. Besonders preiswert ist der Kauf von Immobilien im Jura:
- CHF 4’955 pro Quadratmeter für Wohnungen
- CHF 4’106 für Einfamilienhäuser
Die tiefen Preise lassen sich unter anderem durch die geringere Nachfrage, geringere Urbanisierung, mehr verfügbaren Wohnraum und eine schwächere wirtschaftliche Dynamik erklären.
Immobilienpreise in den grössten Schweizer Städten (2025)
In städtischen Gebieten sind Immobilien weiterhin deutlich teurer als auf dem Land. Hier ein Auszug der Quadratmeterpreise für Wohnungen und Häuser in ausgewählten Städten:
Preisübersicht nach Kantonen (2025)
Die folgende Tabelle bietet eine detaillierte Übersicht der Immobilienpreise nach Kanton:
Warum unterscheiden sich die Immobilienpreise so stark?
Die Preisbildung auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist komplex und wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Wirtschaftliche Stärke der Region: Regionen mit hoher Beschäftigung und Einkommen ziehen zahlungskräftige Käufer an, somit können die Verkäufer höhere Preise verlangen.
- Begrenztes Bauland: Insbesondere in Städten ist das Bauland sehr begrenzt und damit teuer.
- Infrastruktur und Lebensqualität: Nähe zu Schulen, ÖV, Einkaufszentren und Freizeitangeboten steigert den Wert einer Immobilie.
- Demografische Entwicklung: Bevölkerungswachstum erhöht die Nachfrage, was wiederum zu Preissteigerungen führt.
- Zinspolitik: Sinkende Zinsen führen zu steigenden Immobilienpreisen.
Preis, Marktwert und Angebot – was ist der Unterschied?
- Angebotspreis: Der Preis, zu dem eine Immobilie inseriert wird.
- Transaktionspreis: Der tatsächlich bezahlte Preis beim Verkauf.
- Marktwert: Der objektiv geschätzte Wert, zu dem eine Immobilie unter normalen Marktbedingungen voraussichtlich verkauft werden kann.
Die Werte können deutlich voneinander abweichen – etwa durch Verhandlung, übertriebene Preisvorstellungen oder seltene Sonderobjekte.
Wohin entwickeln sich die Immobilienpreise? – Ein Ausblick auf 2026 und darüber hinaus
Für das Jahr 2026 rechnen Experten im Durchschnitt mit einem weiteren Preisanstieg bei Immobilien. In gefragten Ballungszentren wie Zürich, Genf oder Lausanne könnten die Immobilienpreise weiter moderat steigen – angetrieben durch eine starke Zuwanderung, knappen Wohnraum und hohe Lebensqualität.
In ländlicheren Regionen oder Gemeinden mit stagnierender Bevölkerungsentwicklung könnten die Immobilienpreise auf dem aktuellen Niveau verharren, vereinzelt auch fallen.
Tipp: Markt beobachten und regional denken
Egal ob Sie verkaufen oder kaufen möchten: Eine regionale Marktanalyse ist unerlässlich, denn Durchschnittswerte sagen wenig über Ihre spezifische Immobilie aus.
Unser Rat: Nutzen Sie lokale Vergleichspreise, holen Sie sich eine professionelle Schätzung ein und informieren Sie sich über die Angebots- und Nachfragesituation vor Ort. Auch Faktoren wie Mikrostandort, Zustand der Immobilie und Energieeffizienz haben einen starken Einfluss auf die Immobilienpreise.
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Die Immobilienpreise in der Schweiz bleiben 2025 auf hohem Niveau, mit starken regionalen Unterschieden. Wer seine Immobilie verkaufen oder eine Kaufentscheidung treffen will, sollte sich gut über die lokalen Preisverhältnisse informieren und professionelle Unterstützung nutzen.
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Wichtige Punkte
- Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen liegt 2025 in der Schweiz bei CHF 8'773.
- Für Einfamilienhäuser beträgt der landesweite Durchschnittspreis CHF 7'872 pro Quadratmeter.
- Die Immobilienpreise bleiben regional stark unterschiedlich und bewegen sich zwischen rund CHF 4’000 pro Quadratmeter im Jura und über CHF 16’000 in den teuersten Kantonen.