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22 juillet 2025

Immobilienschätzung: Kosten, Methoden und worauf Sie achten sollten

Eine Immobilienschätzung ist ein zentraler Schritt beim Kauf, Verkauf oder bei der Finanzierung einer Immobilie. Doch viele Eigentümer stellen sich die Frage: Welche Kosten entstehen bei einer professionellen Immobilienschätzung – und lohnt sich der Aufwand überhaupt? In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Kosten einer Immobilienschätzung wissen müssen, welche Arten von Bewertungen es gibt und wann eine kostenlose Schätzung ausreicht.

Was ist eine Immobilienschätzung?

Bei einer Immobilienschätzung (auch Immobilienbewertung genannt) wird der aktuelle Marktwert einer Liegenschaft ermittelt. Je nach Zweck – Verkauf, Scheidung, Erbfall, Steuerfragen oder Hypothekenverhandlung – kommen verschiedene Methoden und Bewertungsniveaus zum Einsatz. Das Ziel: ein realistischer, nachvollziehbarer Wert, der den Marktverhältnissen entspricht.

Wie viel kostet eine professionelle Immobilienschätzung?

Die Kosten für eine Immobilienschätzung hängen von mehreren Faktoren ab:

Leistungsart

Preisspanne (CHF)

Online-Kurzbewertung

kostenlos

Bewertung durch Makler bei Verkaufsabsicht

0–500 CHF (oft kostenlos)

Detailliertes Schätzungsgutachten (Experte)

800–2’500+

Gerichtliches Gutachten

2’000–5’000+

Kostenlose Bewertungen werden häufig von Immobilienmaklern angeboten, wenn ein Verkaufsmandat in Aussicht steht. Kostenpflichtige Schätzungen durch zertifizierte Immobilienschätzer oder Architekten lohnen sich bei komplexen Fällen, z. B. bei Erbteilungen oder steuerlichen Fragestellungen.

3. Wer führt eine Immobilienschätzung durch?

In der Schweiz dürfen grundsätzlich verschiedene Akteure Immobilien bewerten:

  • Immobilienmakler
  • Immobilienschätzer
  • Architekten oder Bauingenieure
  • Banken und Versicherungen, meist im Rahmen von Hypotheken

Wichtig ist, dass die Bewertungsmethode transparent und nachvollziehbar ist. Für rechtliche oder steuerliche Zwecke sollten Sie immer auf einen anerkannten Experten setzen.

4. Welche Bewertungsmethoden gibt es?

Je nach Immobilientyp und Verwendungszweck werden verschiedene Methoden eingesetzt:

a) Vergleichswertmethode

Diese Methode vergleicht die Immobilie mit kürzlich verkauften Objekten in ähnlicher Lage und Ausstattung. Sie eignet sich besonders für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.

b) Ertragswertmethode

Hier steht die Rendite im Vordergrund. Sie ist ideal für Mehrfamilienhäuser und Renditeobjekte.

c) Realwertmethode (Substanzwert)

Diese basiert auf den Baukosten und dem Landwert. Sie wird häufig bei Spezialliegenschaften oder neueren Objekten angewendet.

In der Praxis wird oft eine Kombination dieser Methoden verwendet, um ein möglichst genaues Bild zu erhalten.

5. Wann reicht eine kostenlose Immobilienschätzung?

Eine kostenlose Schätzung kann durchaus sinnvoll sein, z. B.:

  • Wenn Sie sich einen ersten Eindruck über den Marktwert verschaffen möchten
  • Als Basis für eine Verkaufsentscheidung
  • Im Rahmen eines Maklermandats

Fazit: Lohnen sich die Kosten für eine Immobilienschätzung?

Die Kosten für eine professionelle Immobilienschätzung sind in vielen Fällen gut investiertes Geld. Besonders wenn es um hohe Vermögenswerte, rechtliche Sicherheit oder steuerliche Optimierung geht, ist ein unabhängiges Gutachten oft unerlässlich.

Für einfache Fälle und einen ersten Richtwert ist jedoch eine kostenlose Online-Schätzung oder Maklerbewertung ein guter Startpunkt. Entscheidend ist, den Zweck der Bewertung im Blick zu behalten – und das passende Angebot zu wählen.

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Wichtige Punkte

  • Eine kostenlose Immobilienschätzung reicht für eine erste Einschätzung, ersetzt aber kein fundiertes Gutachten.
  • Professionelle Bewertungen kosten je nach Umfang zwischen 800 und 2’500 Franken.
  • Die Wahl der Bewertungsmethode hängt vom Immobilientyp und dem Zweck der Schätzung ab.

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